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AutorenbildFrederic Schorndorfer

Wärmedämmungen werden vermutlich von Vögeln zerhackt - Gefahr von Feuchte und Schimmel

Wie die Bild berichtete haben Buntspechte mit ihrer neuen Methode der Nestplatzsuche an gedämmten Fassaden bereits an zwei Schulgebäuden erheblichen Schaden angerichtet. Die Bürgermeisterin Michaela Ritter (50, parteilos) wurde sowohl an der Heinrich-Zille-Oberschule in der Schulstraße als auch an der Grundschule am Meißner Berg mit den schwerwiegenden Vogelschäden konfrontiert. Die Beschädigungen befinden sich in den oberen Bereichen der Gebäude nahe dem Dach an den Hausecken. Die genauen Kosten der Reparaturarbeiten stehen noch nicht fest.


Der Ornithologe Wilfried Hauber (74) erklärt, dass die häufig empfohlene Wärmedämmung für Buntspechte äußerst attraktiv ist, da sie mit ihrem spitzen Schnabel innerhalb kurzer Zeit, etwa zwei Tagen, ein gemütliches Nest bauen können. Das Material klingt für sie ähnlich wie weiches, vermodertes Holz, was ihnen den Nestbau an Bäumen, der normalerweise 14 Tage bis zu drei Wochen dauert, erspart. Allerdings können die illegalen Schlafhöhlen der Vögel nicht nur den Effekt der Wärmedämmung erheblich beeinträchtigen, sondern auch zu ernsthaften Wasserschäden führen. Diese führen zu Schimmelschäden und machen es schwer Schimmel wieder zu entfernen. Das Ingenieurbüro Frederic Schorndorfer ist auf Schimmelschäden in Heilbronn und Umgebung spezialisiert


Die Bürgermeisterin der kleinen sächsischen Stadt mit knapp 7500 Einwohnern wäre gerne bereit, die unliebsamen und kostspieligen Spechte durch beauftragte Firmen von Hubarbeitsbühnen aus zu vertreiben und die Nistlöcher zu verschließen. Jedoch stößt sie dabei auf den besonderen Schutzstatus der europäischen Vögel.

Sprecherin Karin Bernhard (60) vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie betont, dass Hausbesitzer und in diesem Fall die Kommune streng das Bundesnaturschutzgesetz einhalten müssen und alle geplanten Maßnahmen eng mit der unteren Naturschutzbehörde abstimmen müssen. Das bedeutet, dass die Vögel höchstens vergrämt, aber niemals verletzt oder getötet werden dürfen. Die Reparatur der Wärmedämmung ist ebenfalls untersagt, solange die Vögel ihre Nester bauen oder brüten, was bis Ende August der Fall ist.


Experten empfehlen bereits, den Putz für Wärmedämmungen mindestens drei Zentimeter dick auszuführen, was die Kosten und die Gefahr von Schimmel an Wänden erheblich erhöht. Zudem sollte statt Rauhputz besser Glattputz verwendet werden, um den Spechten das Festkrallen zu erschweren.


Die Bürgermeisterin Ritter hat eine andere Idee, um die Spechte zu vertreiben: Sie plant, Flatterbänder und Vogelattrappen aufzuhängen, um die Vögel abzuschrecken. Wir vom Ingenieurbüro Schorndorfer werden bei unseren Immobiliengutachten, bei der Kaufberatung und bei Schimmelberatungen verstärkt auf diese Thematik eingehen.

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